The Oddsockeaters

Die Sockenesser sind zwar für das menschliche Auge unsichtbar, doch sie leben unter uns! Sie tragen die Verantwortung für das Verschwinden einzelner Socken aus unseren Schubladen und Wäscheschränken – ein Vorgang, der vermutlich allen bekannt ist. Nachdem der Sockenesser Hugo unerwartet seinen Grossvater verliert, ist der ganz auf sich alleine gestellt. Er begibt sich auf die Suche nach Verwandten, von deren Existenz er bislang nichts geahnt hatte. Doch Hugo ist ein Sonderling, unter seinesgleichen ebenso wie unter den riesigen Menschen. Ständig überschreitet er die fragile Grenze zwischen den beiden Welten, doch am Ende helfen ihm gerade diese Fehltritte, Familie, Freunde und ein neues Zuhause zu finden.
Die Abenteuer des kleinen Sockenessers spielen sich im Stadtzentrum von Prag ab, unbemerkt von dessen gestressten Bewohner*innen. Lediglich ein verrückter Professor ist hinter Hugo her – er ist einer der wenigen Menschen, die die Sockenesser sehen können. Er ist besessen von der Idee, die Wahrheit über diese Wesen aufzuklären. Als ob das nicht genug wäre, gerät Hugo auch noch zwischen die Fronten zweier verfeindeter Sockenmafia-Gruppierungen, die vom Sockendiebstahl leben. Die eine, die «Immer-nur-einen-Socken-Stehlende», wird von Hugos Onkel angeführt. Dieser bringt ihm bei, dass Gier selbstmörderisch ist und dass Familie und Freund*innen das Wichtigste sind im Leben.
Die Geschichte von den Sockenessern begann mit einer Reihe beliebter Kinderbücher von Pavel Šrut mit Illustrationen der (Animations-)Künstlerin Galina Miklínová. Miklínová selbst brachte die Helden nun auf die Leinwand. Umgesetzt mit Computergrafik, erhält jede Figur ihre textile und charakterliche Eigenart. So wird aus einer wilden Kindergeschichte ein waschechter Actionfilm für die ganze Familie. (az)