Tito and the Birds

Tito und sein Vater lieben Tüftlereien und bauen verrückte Maschinen, mit denen sie den Gesang der Vögel erkunden. Titos Mutter sieht jedoch nur die Gefahren dieser Experimente und trennt sich vom Vater, der seither als verschollen gilt. Jahre später werden die Bewohner*innen in der Stadt, in der der inzwischen zehnjährige Tito und seine Mutter leben, von einer merkwürdigen Krankheit heimgesucht: Sobald es die Menschen mit der Angst zu tun bekommen, beginnt eine rätselhafte Verwandlung, und sie werden zu Steinen. Niemand scheint eine Erklärung dafür oder ein Gegenmittel zur Hand zu haben. Als sich auch Titos Mutter und sein bester Freund zu verwandeln beginnen, realisiert Tito, dass er Hilfe suchen muss. Dabei trifft er unerwartet auf seinen Vater, der in seinen Forschungen herausgefunden hat, dass die heimischen Vögel eine Rolle bei der Heilung dieser ominösen Krankheit spielen. Die verrückten Maschinen von damals hat er inzwischen weiterentwickelt. Und obwohl niemand an deren Wirksamkeit glaubte, hat er seine Mission nicht aufgegeben. Nun werden sie gar zum Schlüssel bei der Befreiung der Menschen aus ihrer Misere: Wenn die Vögel singen, ist das Böse bekämpft.
«Tito and the Birds» ist eine Heldengeschichte mit eigenwillig gezeichneten Figuren in einer dystopischen Welt. Es ist der erste animierte Film des brasilianischen Regisseurs Gustavo Steinberg. Visuell schlägt der Regisseur dabei seinen ganz persönlichen Weg ein: Figuren und Umgebungen sind mit Malerei auf Glas in einer charakteristischen Handschrift dargestellt, die sich nicht an klassische Formen anlehnt. (xn)